Ausgabe Februar 2018: Respekt und Zivilcourage sind nötig
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
die CDU Ludwigshafen hat sich in den letzten Wochen personell neu aufgestellt. Sowohl in der Kreispartei als auch in der Stadtratsfraktion haben wir die Schwerpunkte neu verteilt. Damit sind wir für die vor uns liegenden Aufgaben
gut gerüstet. Mein Dank gehört all den vielen Ehrenamtlichen, die Kommunalpolitik mit so viel Herzblut und Engagement
betreiben und sich damit für unsere Stadt einsetzen. Dabei ist es immer wieder wichtig, die Weichen unserer Stadtentwicklung richtig zu stellen: Wo müssen wir Strukturen voranbringen, Neues wagen oder Altes bewahren.
Wir werden auch in Zukunft nicht nachlassen, uns mit einer veränderten Sicherheitslage auseinanderzusetzen. Viele Menschen in unserer Stadt empfinden das Vertrauen in die bestehende Ordnung als nicht mehr grenzenlos. Nicht nur in der Innenstadt, auch in den einzelnen Stadtteilen und Brennpunkten müssen wir deutliche Verbesserungen erreichen. Die CDU Stadtratsfraktion wird sich weiter intensiv hiermit beschäftigen und für die Umsetzung zusätzlicher konkreter Sicherheitsmaßnahmen kämpfen.
Dennoch ist und bleibt ein respektvoller Umgang die Grundlage unseres gesellschaftlichen Miteinanders. Das dürfen wir
bei allen geforderten Änderungen nicht vergessen. Wir dürfen eine Verrohung der Kommunikation im gegenseitigen Austausch nicht zulassen, weder im persönlichen Kontakt noch in den sozialen Netzwerken.
Inakzeptabel ist ein solches Verhalten insbesondere gegenüber Polizei- und Vollzugsbeamten, Sanitätskräften, Lehrern, Verwaltungsmitarbeitern oder aber auch im ganz normalen Alltag. Immer häufiger höre ich Berichte von Ordnungskräften
über eine eskalierende Respektlosigkeit, die in dieser Form nicht hinnehmbar ist. Deshalb sind auch wir als Bürgerschaft
in der Verantwortung mit unserer Zivilcourage, wo immer es uns möglich ist, dieser Entwicklung entgegenzutreten: Unser
Bürgermut für die, die sich für uns einsetzen. Wir brauchen eine vermehrte gegenseitige Wertschätzung.
Auch bei unterschiedlichen Meinungen oder bei Interessenkonflikten müssen wir einen anständigen Ton pflegen. Das
ist die Basis einer fairen und gerechten Stadtgesellschaft.
Zur gegenseitigen Wertschätzung gehört auch der Umgang mit den Schwachen in unserer Gesellschaft. Wir haben im
letzten Jahr die Frage zum Zustand der städtischen Obdachlosenunterkünfte in der Bayreuther- und der Kropsburgstrasse
als Prüfauftrag an die Verwaltung gestellt. Mit einem funktionierenden Sozial- und Baukonzept wird es uns gelingen, hier
bessere Bedingungen zu schaffen. Wir brauchen zunächst ein Konzept, wie die Menschen dort zukünftig betreut werden sollen, auf dem dann die bauliche Planung aufsetzen kann.
Die soziale Begleitung mit dem Ziel einer Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt und in gesellschaftliche Strukturen, muss
im Vordergrund stehen. Zumindest aber haben wir die Verpflichtung, uns gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden um
die Menschen zu kümmern, die unserer Hilfe bedürfen.
Diesen Aufgaben stellen wir uns. Dazu bitte ich Sie um Ihre Unterstützung und lade Sie ein, die Arbeit der CDU Stadtratsfraktion auf dem Weg einer guten Stadtentwicklung kritisch zu begleiten.
Es grüßt Sie herzlich,
Ihr Dr. Peter Uebel
Vorsitzender der CDU-Stadtratsfraktion
E-Mail: mail@cdu-fraktion-lu.de
www. cdu-fraktion-lu.de
